Genauso wichtig wie der frühzeitige Arztbesuch sind dann auch die regelmäßigen Untersuchungen, denn nur so kann die Therapie auf die individuellen Krankheitsverläufe und die Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden.
Zugegeben, es gibt schönere Dinge im Leben als einen Arztbesuch. Gehören aber chronische Erkrankungen, wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, zum Teil des Lebens, sind sie unabdingbar. Ziel ist es schließlich, die der Erkrankung zugrundeliegende Entzündung bestmöglich zu kontrollieren bzw. zum Erliegen zu bringen und damit eine als Beschwerdefreiheit bezeichnete sogenannte Remission zu erreichen.
Weil sich die Erkrankung anhand der Beschwerden und ihres Schweregrades stark unterscheiden kann, bedarf es bei einer CED einer individuellen Betreuung und Behandlung durch einen Spezialisten. Eine große Auswahl an Medikamenten mit unterschiedlichen Wirkansätzen hilft dem behandelnden Arzt, eine passende Therapie für jeden Betroffenen einzuleiten. Zeigt die Behandlung keine ausreichende Wirkung oder treten neue Beschwerden auf, kann der Arzt zeitnah die Ursache erforschen und die Behandlung entsprechend des Behandlungsziels rasch anpassen, um eine effektive Therapie zu gewährleisten. Außerdem geben die engmaschigen Kontrolluntersuchungen den Betroffenen Sicherheit - hier können dringliche Fragen diskutiert und unnötige Ängste und Sorgen genommen werden. Auch Begleiterscheinungen, wie z. B. Hautveränderungen und Nährstoffmangel, können durch regelmäßige Arztbesuche unmittelbar festgestellt und behandelt werden.
Weitere Informationen rund um das Leben mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gibt es unter
www.ced-trotzdem-ich.de.
ots