Suche starten
Pharma-News: Markt
» Markt
RSS buchen
18.07.2018 | 07:59
Chancen-Risiko-Verhältnis für Investoren verbessert sich in vielen Ländern Afrikas Li Zhenguo: Photovoltaik wird in den meisten Teilen der Welt die kostengünstigste Stromquelle sein

EU setzt Freihandelsausrufezeichen mit Japan

Berlin/Bonn/Tokio - Am Ende ging alles schnell: Am 17. Juli 2018 unterzeichneten die EU und Japan die JEFTA-Vereinbarungen.

Freihandel-Japan-EU
(c) UV2 DESIGN
Offizielle Verhandlungen über das "Japan EU Free Trade Agreement" waren über rund fünf Jahre geführt worden. Das ist vergleichsweise kurz für ein Abkommen in dieser Größenordnung, das gemessen am globalen Handelswert den gegenwärtig größten Freihandelsraum schaffen wird.

"Freihandel steht weit oben in den außenpolitischen Zielen der japanischen Regierung, die den zunehmenden protektionistischen Tendenzen aus den USA entgegen treten will", sagt Jürgen Maurer, Japan-Experte im Tokioter Büro von Germany Trade & Invest (GTAI). In der Tat wird die Partnerschaft der zwei der größten Wirtschaftsregionen der Welt als Meilenstein gefeiert. Nach dem Ausstieg der USA aus dem TPP-Abkommen ("Trans Pacific Partnership") stieg die globale Verantwortung der "JEFTA-Konstrukteure" gewaltig.

Die EU verspricht sich viel von einem größeren Marktzutritt in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, die mit einem Ausfuhranteil von 3,2 Prozent lediglich auf Rang 7 der Top-Exportmärkte der Staatengemeinschaft rangiert. Insbesondere Wein, Fleisch sowie Molkereierzeugnisse sollen zukünftig Japans Einkaufswägen füllen. Im Gegenzug freuen sich Nippons Unternehmen auf freiere Fahrt für den Kfz-Sektor oder Elektronikerzeugnisse.

"Es geht natürlich um mehr als Käse und Kfz oder Wein und Sake", sagt Michael Sauermost, GTAI Asien, der letztendlich positiv überrascht über die rasche, unkomplizierte Einigung ist. "Sprachliche und kulturelle Herausforderungen werden für deutsche Unternehmen in dem attraktiven Markt bestehen bleiben, aber nichttarifäre Handelshemmnisse oder die Chancenungleichheit bei Ausschreibungen könnten abgebaut werden." Japan-Experte Maurer betont: "Gerade im Bereich nichttarifärer Hemmnisse treten in der Praxis immer die größten Spannungen auf, die für zeit- und kostenaufwendige Verzögerungen sorgen."

Weitere Informationen zu Japan unter: www.gtai.de/Japan

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte, wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.


ots
Kommentieren
Drucken
Schlagworte
& Trade Marktzutritt Invest EU Japan Freihandelsabkommen Freihandelsraum Germany

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Sie befinden sich: Pharma-News: Markt » Marktnach oben
Nachrichten
Unternehmen
Markt
Umwelt
Prozesstechnik
Verpackungstechnik
IT + Medien
Gesetz + Recht
Logistik
Veranstaltungen
Wissenschaft
Karriere
Neuerscheinungen
Pharma-Wetter
Premium-News
Archiv

Pharmanachrichten-Ticker
Schlagzeilen
Tags
Archiv
Premium-News
Pharma-Suchbegriffe
RSS-Channel
Veranstaltungen
Messen
Kongresse
Workshops
Symposien
Seminare
Sonstiges

Stellenmarkt
Stellenangebote
Stellengesuche
Jobwall

Kleinanzeigen
Angebote
Gesuche

Büchermarkt
Angebote
Infothek
Ratgeber
Umfrage

Mediathek
Fotos
Videos
Für angemeldete User
Stellenanzeige schalten
Kleinanzeige schalten
Newsletter-Profil anlegen
Zugang Premium-News

zur Anmeldung
© PharmaFactory 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.
Klick für Seitenübersicht