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31.12.2018 | 07:39
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"Staub von morgen" - besser ohne Sorgen

Dortmund - "Staub von morgen" lautet der Titel der neuen Web-Dokumentation, die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Nanomaterialien
(c) obs/Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin/BAuA
jetzt veröffentlicht hat. Dabei geht es jedoch nicht um Fragen der Hygiene im Haushalt, sondern um potenzielle Gefahren durch innovative Werkstoffe. Am Beispiel von Nanomaterialien vermittelt die Dokumentation multimedial mit Text, Bild und Videosequenzen, warum es wichtig ist, neue Stoffe gründlich unter die Lupe zu nehmen, bevor sie zu Gefährdungen führen können. "Staub von morgen" ist eine von vier Dokumentationen, mit denen sich die BAuA am Wissenschaftsjahr 2018 - "Arbeitswelten der Zukunft" beteiligt. Die Dokumentationen gibt es unter www.wissenschaftsjahr.baua.de.

Nanotechnologie gehört zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Die winzigen Teilchen befinden sich bereits in zahlreichen Produkten: als UV-Filter in Sonnencremes, im kratzfesten Autolack, als Oberflächenbeschichtung von Outdoorjacken, als Datenspeicher in Festplatten oder als Kontrastmittel in der Medizin. Aber Nanoteilchen sind nicht ganz ohne Risiken: Bei ihrer Bearbeitung kann gesundheitsgefährdender Staub entstehen. Insbesondere bei bestimmten Kohlenstoffnanoröhrchen (Carbon Nanotubes, CNT) können Fasern entstehen, die eine große Ähnlichkeit zu Asbestfasern aufweisen. Das ehemalige Wundermineral Asbest verursacht mehr als 20 Jahre nach seinem Verbot in Deutschland jährlich mehr als 1.500 Tote aufgrund einer Berufskrankheit.

In der Web-Dokumentation gewähren unter anderem Bilder aus dem Rasterelektronenmikroskop faszinierende Einblicke in die Nanowelt. In Videosequenzen erläutern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie sie im Nanolabor der BAuA kritische Fasern identifizieren. Zudem zeigen sie Ansätze auf, die Beschäftigte vor möglichen Gefahren schützen. Ein Blick in die betriebliche Praxis eines Unternehmens, das mit Nanomaterial arbeitet, rundet die Dokumentation ab.

Die Reise durch die Nanowelt und die Labore dauert rund 15 Minuten. Dabei scrollt sich der Nutzer durch die Geschichte. Auf seiner Reise erhält er einen Eindruck über die Chancen und Risiken von Materialinnovationen und erfährt, wie Wissenschaft einen Beitrag zur Sicherheit an Arbeitsplätzen in den Arbeitswelten der Zukunft leistet.

"Staub von morgen" gibt es gemeinsam mit weiteren Web-Dokumentationen aus dem Projekt "Arbeitswelten der Zukunft menschengerecht gestalten" unter www.wissenschaftsjahr.baua.de. Das Projekt ist eingebunden in das Wissenschaftsjahr 2018 - "Arbeitswelten der Zukunft", einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, und wird von diesem gefördert.

Das Wissenschaftsjahr 2018, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), widmet sich dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben - und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. "Erleben. Erlernen. Gestalten." - unter diesem Motto werden Bürgerinnen und Bürger im Wissenschaftsjahr 2018 dazu aufgerufen, mitzumachen, Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden.

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 700 Beschäftigte.
www.baua.de

Die BAuA ist Partner im Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der Zukunft
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Arbeitsschutz Nanowelt Werkstoffe Arbeitsmedizin (BAuA) und Nanomaterialien innovative Bundesanstalt für Gefahren

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