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22.10.2018 | 07:39
Früchte wirken sehr unterschiedlich auf den Blutzucker 5 Lebensmittel, die Ihren Blutzuckerspiegel in Schach halten

BPI-Themendienst Schlaf: Endlich Ruhe?!

Berlin - Schlecht geschlafen? Ein paar durchwachte Nächte sind noch kein Grund zur Sorge.

Schlafstörungen-Schlafproblem
(c) obs/BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Echte Schlafstörungen aber schon: Die Betroffenen sind nicht einfach nur müde, sondern oft auch verzweifelt und depressiv. Und ihr Risiko steigt, nicht nur psychisch, sondern auch körperlich krank zu werden. Die Chance ist groß, chronische Schlafprobleme mit Verhaltenstherapien in den Griff zu bekommen. Doch das klappt nicht immer... Wann psychiatrische oder organische Ursachen hinter der Schlaflosigkeit stecken, wann Schlafmittel den Patienten helfen können und welche Arzneimittel zwischen Baldrian und Benzodiazepine wirksam gegen Schlafstörungen sind, erfahren Sie im neuen BPI-Themendienst.

Schlaf ist lebenswichtig
Schlaf ist für Mensch und Tier eine elementare biologische Funktion. Schlafen ist die Voraussetzung dafür, dass wir überhaupt wach sein können. Ohne Schlaf können wir uns nicht konzentrieren und sind nicht leistungsfähig. "Zudem ist Schlaf wesentlich für die Regulation unserer Stimmungen, für das Gedächtnis und für viele körperliche Prozesse wie das Immunsystem und den Stoffwechsel", berichtet Prof. Thomas Pollmächer, Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Ingolstadt. Schlaf ist sogar lebenswichtig: "Aus Tierexperimenten wissen wir, dass chronischer Schlafentzug zum Tod führt", so der Schlafmediziner.

Müdes Deutschland
Viele Menschen in Deutschland schlafen schlecht. Laut DAK-Gesundheitsreport 2017 haben 80 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Und laut Beurer Schlafatlas 2017 hüpft nur etwa jeder Fünfte morgens "topfit" aus dem Bett. Etwa sechs bis zehn Prozent der Menschen leiden sogar unter einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung. Prof. Hans Günter Weeß, Leiter des Interdisziplinären Schlafzentrums am Pfalzklinikum Klingenmünster, spricht in seinem gleichnamigen Buch von der "schlaflosen Gesellschaft". Weeß rechnet vor: Menschen mit Schlafstörungen fehlen mindestens doppelt so häufig am Arbeitsplatz wie Schlafgesunde. Ihr Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen sowie für psychische Störungen und Demenz steigt. Und bereits eine Stunde weniger Schlaf als benötigt, erhöht das Unfallrisiko um 30 Prozent.

Nicht jedes Schlafproblem macht krank
"Jeder Dritte schläft schlecht, ein Viertel zu wenig", so titelte die Techniker Krankenkasse die Ergebnisse ihrer Schlaf-Studie. Doch nicht jede schlechte Nacht ist eine echte Schlafstörung und nicht immer ist wenig Schlaf sofort gesundheitsgefährdend. Fakt ist: Jeder schläft mal schlecht. Auch mal mehrere Nächte hintereinander. So lange man gut durch den Tag kommt, hat das nichts mit einer Schlafstörung zu tun. "Wenn jemand aufgrund einer akuten Belastung am Arbeitsplatz oder im Privatleben für zwei Wochen nicht richtig schlafen kann, ist das nicht krank, sondern normal", betont Prof. Pollmächer. Um als behandlungsbedürftige Schlafstörung diagnostiziert werden zu können, müssen die Schlafprobleme sich mindestens über einen Monat hinziehen und in mindestens drei Nächten pro Woche auftreten. Die Betroffenen sind müde und erschöpft, können sich kaum konzentrieren und sich schwer zu etwas aufraffen. Sie fühlen sich in ihrem beruflichen und sozialen Leben so eingeschränkt, dass sie oft verzweifeln oder depressiv werden. "Neben den Ein- und Durchschlafstörungen ist es ein zentrales Kriterium, dass die Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt ist", so Prof. Pollmächer.

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biologische Schlafproblem Schlafstörungen BPI Funktion Einschlafstörungen Durchschlafstörungen Schlaflosigkeit

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